Найти книгу: "Mutter ist ein Sexmaschien"

Heinz Strunk legt nach, und zwar EINEN NACH DEM ANDEREN: Das konnte man zum nimmermuden, wutenden Wirken des plattdeutschen Ausnahmedialektikers sagen. Mutter ist ein Sexmaschien ist von schier rucksichtsloser Wucht, man konnte meinen "ein zweites Universum, immer anwesend, durchdringe die Membrane des Unseren" (Frank Elstner). Ein Lichthieb durch die Finsternis, ein grelles erblicktes Vorbei. "Fermaten des Schockes, Zer-setzungsruckstande, unubersichtliches Infusoriengewimmel von Episoden, close ups, unertrag-liche Gro?aufnahmen, die die monstrose Debilitat der Zeit uberlagern, ausloschen". (Guido Cantz) Horspiel. Musik. Pause. Musik. Pause. Horspiel. Pause. Pause. Musik. Die Abfolge digitaler Einsen und Nullen, der Lumpenball der vernommenen Worte, die Rohmasse der Abfalle wird gro?er und gro?er. Und nun ist sie in Brand geraten, steht in hellen Flammen: Burn, mother, burn! Heinz Strunk zerlegt die Wirklichkeit in Pixelpunkte, ein fortgesetztes Brechen, Splittern und Rei?en. Neuronenherrschaft, Begierderuckstande, Bedeutungscluster, winzige, fluchtige Zeit-Bakterien, Auswurf eines Scheins; wenn die Worte versagen, dann ruckt Heinzer auf den Plan. "Mutter ist ein Sexmaschien ist das Epizentrum eines gro?en Schweigens, das sich in unserem Innern ausdehnt, durch deren Hohlformen das langst Durchdachte in schier unversiegbarer Verdunnung rinnt. Im jahen Nichtbegreifen seines Endes lost sich der Betrug." (Markus Lanz) "Ich verneige mich vor meinem Werk: Und zwar kreuzweise." (Heinz Strunk)

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